Mitarbeiterproduktivität auf Unternehmensebene: 5 wichtige Strategien zur Verbesserung der Produktivität

März 27, 2024

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Author : United We Care
Clinically approved by : Dr.Vasudha
Mitarbeiterproduktivität auf Unternehmensebene: 5 wichtige Strategien zur Verbesserung der Produktivität

Einführung

Für ein Unternehmen sind Menschen oder ihre Mitarbeiter Ressourcen. Dies ist ein gängiges Verständnis in der Arbeitswelt. Wenn die Mitarbeiter nicht in der Lage sind zu produzieren, gerät das Unternehmen ins Wanken. Doch auch heute noch verwechseln viele Menschen den Menschen mit einer Maschine und vergessen, dass Mitarbeiter nur dann gut arbeiten können, wenn sie in einem Umfeld arbeiten, das ihrem Wohlbefinden zuträglich ist. Wenn der Mitarbeiter mit grundlegenden Dingen wie einer guten körperlichen und geistigen Gesundheit zu kämpfen hat, wird diese Ressource nicht in der Lage sein, ihre optimale Leistung zu erbringen. Die psychische Gesundheit hat einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität, die Fehlzeiten, die Arbeitsbereitschaft und die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit der Arbeit. Dieser Artikel beleuchtet die Auswirkungen der psychischen Gesundheit auf die Mitarbeiterproduktivität und wie Strategien auf Unternehmensebene diese Auswirkungen stärker berücksichtigen können.

Mitarbeiterproduktivität auf Unternehmensebene verstehen

In den letzten Jahren ist das Wort Produktivität in den Wortschatz der meisten Menschen gelangt. Unter Produktivität versteht man im Wesentlichen den Output, den eine Person/ein Unternehmen bei einem Ressourceneinsatz produzieren kann. Jedes Unternehmen definiert für sich selbst, was seine Ressourcen sind und was seine Ergebnisse sind, um dieses Produktivitätskonstrukt zu messen.

Wenn wir die Produktivität eines Mitarbeiters betrachten, sprechen wir von seiner Fähigkeit, Ergebnisse zu erzielen, indem er sowohl die Unternehmens- als auch die persönlichen Ressourcen nutzt. Wenn die Ressourcen in der Umgebung begrenzt sind, der Zugriff auf Ressourcen schwierig ist, die Belastung groß ist oder der Mitarbeiter aus irgendeinem Grund nicht in der Lage ist, auf seine eigenen geistigen und körperlichen Ressourcen zuzugreifen, kommt es zu einem Produktivitätsrückgang.

Psychische Gesundheitsprobleme verstehen, Mitarbeiterproduktivität auf Unternehmensebene

Die psychischen Probleme, mit denen Menschen konfrontiert sind, nehmen zu, insbesondere am Arbeitsplatz. Deloitte führte eine weltweite Umfrage mit über 14.000 Arbeitnehmern der Generation Z und über 8.000 Arbeitnehmern der Millennials durch. Die Ergebnisse wurden als „Weckruf“ für Arbeitgeber bezeichnet, da 46 % der GenZ-Befragten und 39 % der Millennial-Befragten angaben, sich bei der Arbeit ständig ängstlich oder gestresst zu fühlen. Etwa die Hälfte beider Gruppen gab an, Burnout zu empfinden. Die Umfrage ergab auch, dass sie zögern, ihren Vorgesetzten psychische Probleme einzugestehen, wenn sie sich eine Auszeit für ihre psychische Gesundheit nehmen [1].

In einer anderen Umfrage gaben 28 % der Mitarbeiter an, aufgrund psychischer Probleme gekündigt zu haben, und etwa 40 % gaben zu, dass ihre Arbeitskultur einen erheblichen negativen Einfluss auf ihre psychische Gesundheit hatte. Interessanterweise ergab die Umfrage auch, dass die psychische Gesundheit immer noch stigmatisiert wird, da die Mehrheit der Befragten zugab, sich aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit zu nehmen. Dennoch gaben sie auch an, sich dafür schuldig zu fühlen [2].

Es gibt viele Gründe für psychische Probleme. Zu den am häufigsten identifizierten Gründen gehören [2] [3] [4]:

  • Beziehungsprobleme mit Vorgesetzten und/oder Kollegen
  • Arbeitsüberbelastung
  • Unrealistischer Zeitdruck
  • Unfaire Behandlung am Arbeitsplatz
  • Unzureichende Entschädigung
  • Mangelnde Unterstützung in der Organisation
  • Arbeitsunsicherheit
  • Zweideutigkeit einer Rolle
  • Schlechte Work-Life-Balance
  • Mangelnde Flexibilität und Kontrolle in der eigenen Rolle
  • Physische Arbeitsumgebung
  • Mangelnde Inklusion am Arbeitsplatz

Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass Burnout und psychische Gesundheit der Mitarbeiter in der Verantwortung des Unternehmens liegen [4]. Darüber hinaus tragen die Folgen psychischer Gesundheitsprobleme der Mitarbeiter direkt zu den Kosten bei, die ein Unternehmen trägt. Vielleicht sind diese Faktoren deshalb ein „Weckruf“ für Unternehmen auf der ganzen Welt.

Der Einfluss der psychischen Gesundheit auf die Mitarbeiterproduktivität auf Unternehmensebene

Der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Produktivität ist tiefgreifend. Nach Angaben der WHO gehen weltweit 12 Milliarden Arbeitstage aufgrund psychischer Probleme verloren. Die Kosten hierfür betragen 1 Billion US-Dollar pro Jahr, gemessen an der Produktivität [5].

Forschungen in Psychologie und Management haben die Einzelheiten der Auswirkungen der psychischen Gesundheit auf das Verhalten und die Arbeit von Mitarbeitern erfasst. Die psychische Gesundheit hat einen erheblichen Einfluss auf

  • Fehlzeiten: Studien haben ergeben, dass Mitarbeiter, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, eher Urlaub nehmen und der Arbeit fernbleiben [6] [7].
  • Präsentismus: Studien haben auch gezeigt, dass die Produktivität von Mitarbeitern sinkt, selbst wenn sie zur Arbeit erscheinen, wenn sie mit psychischen Problemen zu kämpfen haben [6] [7].
  • Fluktuationsabsicht: Mitarbeiter, die mit psychischen Belastungen oder einem geringeren Wohlbefinden zu kämpfen haben, haben auch eine hohe Absicht, ihren Job zu kündigen [8].

Eine schlechte psychische Gesundheit und chronischer Stress, der zu Burnout führt, haben noch weitere Folgen. Beispielsweise beginnt der Mitarbeiter, sich aus dem Team zurückzuziehen; Ihre sozialen Beziehungen nehmen ab und Zynismus und Negativität nehmen zu. Sie können auch ständige Gereiztheit, geringe Motivation oder Aufmerksamkeit gegenüber der Arbeit und Wutausbrüche zeigen [9].

Strategien auf Unternehmensebene zur Überwindung psychischer Gesundheitsprobleme und zur Steigerung der Produktivität

Umfragen zeigen, dass sich Mitarbeiter einen offeneren Dialog über psychische Gesundheit wünschen [2]. Unternehmen können durch die Förderung der psychischen Gesundheit eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um ihre Arbeitskultur zu verbessern und Produktivitätsprobleme zu überwinden. Einige Strategien umfassen [10] [11]:

  • Sensibilisierung und Zugang zu Ressourcen steigern: Viele Unternehmen scheuen sich davor, über Themen im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit zu sprechen. Schulungen, Ressourcen und Sitzungen zu psychischer Gesundheit, Stressreduzierung und Burnout-Prävention können bei Kunden Wunder bewirken.
  • Unterstützen Sie ihr psychisches Wohlbefinden: Unternehmen können beispielsweise mit Mitarbeiterhilfsprogrammen, die sich auf die psychische Gesundheit konzentrieren, mehr materielle Unterstützung leisten. Darüber hinaus können Unternehmen in die Erstattung von Therapien, Medikamenten oder anderen Wellness-Aktivitäten investieren, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern.
  • Sorgen Sie für eine positive Arbeitskultur: Eine Arbeitskultur, in der Mitarbeiter nicht überlastet sind, eine angemessene Vergütung erhalten, psychisch sicher sind und wertgeschätzt werden, fördert das Wohlbefinden. Darüber hinaus kann die Förderung der Work-Life-Balance und die Förderung persönlicher Gespräche über psychische Gesundheit für die Mitarbeiter von großem Nutzen sein.
  • Schulen Sie Manager zu mehr Unterstützung: Oftmals sind Manager nicht in der Lage, den Mitarbeitern angemessene Unterstützung zu bieten, wenn diese ihre Bedenken äußern. Die Schulung von Managern darin, einfühlsamer, unterstützender und anspruchsvoller genug zu sein, um zu verstehen, was der Mitarbeiter braucht, kann der psychischen Gesundheit des Mitarbeiters erheblich zugute kommen.
  • Machen Sie Ihre Richtlinien integrativ und psychisch gesundheitsfreundlich: Arbeitgeber müssen ihre Richtlinien überprüfen, um sicherzustellen, dass sie unterschiedliche Bevölkerungsgruppen einbeziehen. Richtlinien müssen Bestimmungen für Menschen mit Behinderungen, Entwicklungsstörungen und psychischer Gesundheit enthalten und müssen gegenüber Menschen aller Rassen, Religionen und Geschlechter fair sein. Eine gerechte Verteilung der Ressourcen kann dazu beitragen, die psychische Gesundheit insgesamt zu fördern.

Abschluss

Es ist völlig klar geworden, dass Unternehmen es sich nicht leisten können, die psychische Gesundheit außer Acht zu lassen, um ein produktives Umfeld zu schaffen. Die Bedenken hinsichtlich der psychischen Gesundheit nehmen zu, aber auch das Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme nimmt zu. Mitarbeiter setzen sich für ihr Wohlergehen ein und entscheiden sich für Unternehmen, die unterstützend, integrativ und fair sind. Um die Produktivität zu gewährleisten und Bedenken wie Fehlzeiten, Präsentismus und Fluktuation zu vermeiden, müssen Unternehmen Veränderungen vornehmen und eine Atmosphäre schaffen, die dem psychischen Wohlbefinden förderlich ist.

Wenn Sie eine Organisation sind, die die Produktivität und die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter verbessern möchte, können Sie uns unter United We Care kontaktieren. Wir bieten eine Reihe von Dienstleistungen an, darunter EAPs und Workshops zur Unterstützung von Mitarbeitern und Unternehmen.

Verweise

[1] „The Deloitte Global 2023 gen Z and Millennial Survey“, Deloitte, https://www.deloitte.com/global/en/issues/work/content/genzmillennialsurvey.html (abgerufen am 29. September 2023).

[2] K. Mason, „Umfrage: 28 % haben einen Job aufgrund ihrer psychischen Gesundheit gekündigt“, JobSage, https://www.jobsage.com/blog/survey-do-companies-support-mental-health/ ( abgerufen am 29.09.2023).

[3] T. Rajgopal, „Psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz“, Indian Journal of Occupational and Environmental Medicine , vol. 14, Nr. 3, S. 63, 2010. doi:10.4103/0019-5278.75691

[4] J. Moss, Nachdruck h05bi7 veröffentlicht auf HBR.ORG Dezember – Executives Global Network, https://egn.com/dk/wp-content/uploads/sites/3/2020/08/Burnout-is-about- your-workplace-not-your-people-1.pdf (abgerufen am 29. September 2023).

[5] „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“, Weltgesundheitsorganisation, https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/mental-health-at-work (abgerufen am 29. September 2023).

[6] M. Bubonya, „Psychische Gesundheit und Produktivität bei der Arbeit: Ist es wichtig, was Sie tun?“ , SSRN Electronic Journal , 2016. doi:10.2139/ssrn.2766100

[7] C. de Oliveira, M. Saka, L. Bone und R. Jacobs, „Die Rolle der psychischen Gesundheit für die Produktivität am Arbeitsplatz: Eine kritische Überprüfung der Literatur“, Applied Health Economics and Health Policy , vol. 21, Nr. 2, S. 167–193, 2022. doi:10.1007/s40258-022-00761-w

[8] D. Bufquin, J.-Y. Park, RM Back, JV de Souza Meira und SK Hight, „Arbeitsstatus der Mitarbeiter, psychische Gesundheit, Substanzkonsum und Karrierewechselabsichten: Eine Untersuchung von Restaurantmitarbeitern während COVID-19“, International Journal of Hospitality Management , vol. 93, S. 102764, 2021. doi:10.1016/j.ijhm.2020.102764

[9] D. Belias und K. Varsanis, „ORGANIZATIONAL CULTURE AND JOB BURNOUT – A REVIEW“, International Journal of Research in Business Management , 2014.

[10] A. Kohll, „Wie man einen Arbeitsplatz schafft, der die psychische Gesundheit unterstützt“, Forbes, https://www.forbes.com/sites/alankohll/2018/11/27/how-to-create-a-workplace -that-supports-mental-health/?sh=1200bf87dda7 (abgerufen am 29. September 2023).

[11] „5 Wege zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Mitarbeiter“, American Psychological Association, https://www.apa.org/topics/healthy-workplaces/improve-employee-mental-health (abgerufen am 29. September 2023).

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