Keine Einsamkeit mehr: Einfache Schritte zur Verbesserung Ihres sozialen Lebens

Juni 6, 2023

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Author : United We Care
Clinically approved by : Dr.Vasudha
Keine Einsamkeit mehr: Einfache Schritte zur Verbesserung Ihres sozialen Lebens

EINFÜHRUNG

„Die Einsamkeit, die man verspürt, ist tatsächlich eine Gelegenheit, sich wieder mit anderen und sich selbst zu verbinden.“ – Maxime Lagacé [1]

Einsamkeit ist ein belastender emotionaler Zustand, der aus einem vermeintlichen Mangel an sinnvollen sozialen Verbindungen resultiert. Um das soziale Leben zu verbessern und der Einsamkeit entgegenzuwirken, können Einzelpersonen aktiv nach Möglichkeiten zur sozialen Interaktion suchen, beispielsweise durch den Beitritt zu Gemeinschaftsgruppen, Clubs oder durch Freiwilligenarbeit. Der Aufbau und die Pflege persönlicher und virtueller Beziehungen durch offene Kommunikation, Empathie und gemeinsame Aktivitäten können das Zugehörigkeitsgefühl fördern und Gefühle der Einsamkeit lindern.

WAS IST DIE WISSENSCHAFT HINTER EINSAMKEIT?

Einsamkeit ist ein komplexer emotionaler Zustand, der entsteht, wenn Menschen eine Diskrepanz zwischen gewünschten und tatsächlichen sozialen Beziehungen wahrnehmen. Es ist wichtig zu beachten, dass Einsamkeit zwar oft mit dem Fehlen sozialer Interaktion verbunden ist, sie aber auch dann auftreten kann, wenn man von anderen umgeben ist (Caciopp o et al., 2018). [2]

Die Wissenschaft hinter Einsamkeit beinhaltet einen mehrdimensionalen Ansatz, der psychologische, soziale und biologische Faktoren umfasst.

WAS IST DIE WISSENSCHAFT HINTER EINSAMKEIT?

  1. Psychologische Faktoren Negative Selbstwahrnehmungen und kognitive Vorurteile können die Einsamkeit beeinflussen. Personen, die sich sozial isoliert fühlen, können zweifelhafte soziale Situationen als feindselig interpretieren, was zu einem weiteren Rückzug führt. Darüber hinaus geht Einsamkeit oft mit einem höheren Stresslevel und negativen Emotionen einher. (Qualter et al., 2015) [3]
  2. Soziale Faktoren Einsamkeit kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter soziale Unterstützungsnetzwerke, die Qualität von Beziehungen und gesellschaftliche Normen. Menschen mit schwächeren sozialen Bindungen oder weniger engen Beziehungen sind anfälliger für Einsamkeit. Veränderungen in den sozialen Normen und technologische Fortschritte können sich positiv und negativ auf soziale Beziehungen auswirken und die Verbreitung von Einsamkeit beeinflussen. (Holt-Lunstad et al., 2015) [4]
  3. Biologische Faktoren Einsamkeit hängt mit Veränderungen in unserem Körper und Gehirn zusammen. Studien deuten darauf hin, dass langfristige Einsamkeit mit einem erhöhten Stresshormonspiegel, Entzündungen und einem geschwächten Immunsystem zusammenhängt. Darüber hinaus kann Einsamkeit die Fähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, Belohnungen und Bedrohungen zu verarbeiten, was zu einer erhöhten Aufmerksamkeit gegenüber sozialen Gefahren und einer verringerten Sensibilität gegenüber sozialen Belohnungen führt. (Thisted et al., 2010) [5]

Die Forschung zum Thema Einsamkeit betont, wie wichtig es ist, sie als Problem der öffentlichen Gesundheit anzugehen. Interventionen, die soziale Unterstützung fördern, die Beziehungsqualität verbessern und auf Fehlanpassungen abzielen, haben sich als vielversprechend bei der Verringerung der Einsamkeit erwiesen. Darüber hinaus können die Förderung des Zugehörigkeitsgefühls und die Stärkung sozialer Verbindungen innerhalb von Gemeinschaften eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Einsamkeit spielen. [6]

Wie beginnt Einsamkeit?

Untersuchungen legen nahe, dass Einsamkeit frühe Ursachen haben und durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann.

Qualter et al. (2015) untersuchten die Einsamkeit bei Kindern im Alter von 5 bis 16 Jahren und stellten fest, dass jüngere Kinder weniger einsam waren als Jugendliche. Dies deutet darauf hin, dass die Einsamkeit im Laufe der Kindheit und Jugend zunehmen kann. [3]

Soziale Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Einsamkeit. Eine Längsschnittstudie von Bukowski et al. (2018) untersuchten den Einfluss sozialer Beziehungen auf die Einsamkeit im frühen Jugendalter. Die Ergebnisse zeigten, dass die Qualität der Beziehungen zu Gleichaltrigen, die Qualität der Freundschaft und die soziale Akzeptanz einen signifikanten Einfluss auf die Einsamkeit im Laufe der Zeit hatten. Dies unterstreicht die Bedeutung positiver sozialer Interaktionen für die Verringerung des Einsamkeitsgefühls ab der frühen Jugend . [7]

Darüber hinaus beeinflussen Familiendynamiken und Bindungsmuster die Einsamkeit in der Kindheit. Eine Studie von Cassidy und Asher (1992) ergab, dass Kinder mit unsicheren Bindungsstilen häufiger Einsamkeit erleben als Kinder mit sicheren Bindungen. Frühe Bindungserfahrungen können die Neigung einer Person zur Einsamkeit prägen. [8]

Diese Studien belegen , dass Einsamkeit schon früh im Leben auftreten kann und durch soziale Beziehungen und Bindungsmuster beeinflusst wird. Das Verständnis der frühen Ursprünge der Einsamkeit kann dazu beitragen, Interventionen und Strategien zur Förderung der sozialen Verbundenheit und zur Verhinderung der Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.

Welche Folgen hat die Einsamkeit?

Einsamkeit kann verschiedene Folgen haben, die sich sowohl auf das körperliche als auch auf das geistige Wohlbefinden auswirken. Hier sind einige kritische Auswirkungen der Einsamkeit: [9]

Welche Folgen hat die Einsamkeit?

  • Psychische Gesundheit : Einsamkeit ist stark mit einem erhöhten Risiko für psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen, Angstzustände und geringes Selbstwertgefühl verbunden. Längere Einsamkeit kann zur Entstehung oder Verschlimmerung dieser Erkrankungen beitragen.
  • Körperliche Gesundheit : Untersuchungen zeigen, dass Einsamkeit mit schlechter körperlicher Gesundheit zusammenhängt. Chronische Einsamkeit wird mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einer beeinträchtigten Immunfunktion, einem höheren Entzündungsniveau und sogar einer erhöhten Sterblichkeitsrate in Verbindung gebracht.
  • Kognitiver Verfall : Einsamkeit wird mit einem beschleunigten kognitiven Verfall und einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer in Verbindung gebracht.
  • Soziale Trennung : Paradoxerweise kann die Einsamkeit anhalten , was zu sozialem Rückzug und Schwierigkeiten beim Aufbau und der Aufrechterhaltung sinnvoller Beziehungen führt. Dies kann zu einem weiteren Gefühl der Isolation und Trennung von anderen führen.
  • Reduziertes Wohlbefinden und verminderte Lebenszufriedenheit : Einsamkeit wirkt sich negativ auf die allgemeine Lebenszufriedenheit und das subjektive Wohlbefinden aus . Es kann zu einem verminderten Sinn und Erfüllung im Leben führen.

Es ist wichtig , die Folgen der Einsamkeit durch Interventionen anzugehen und abzumildern, die sich auf die Förderung sozialer Kontakte, die Unterstützung der psychischen Gesundheit und die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens konzentrieren.

Was ist die Lösung gegen Einsamkeit?

Der Umgang mit Einsamkeit erfordert einen vielschichtigen Ansatz, der auf verschiedene Aspekte des Lebens eines Einzelnen abzielt. Hier sind einige wichtige Strategien und Interventionen, die helfen können, Einsamkeit zu lindern: [10]

Was ist die Lösung gegen Einsamkeit?

  • Soziale Unterstützungsnetzwerke : Der Aufbau und die Pflege sozialer Verbindungen ist von entscheidender Bedeutung. Wenn Einzelpersonen dazu ermutigt werden, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die die soziale Interaktion erleichtern, wie z. B. dem Beitritt zu Clubs, Freiwilligenarbeit oder Gemeindegruppen, kann dies dazu beitragen, ihr soziales Netzwerk zu erweitern und das Gefühl der Einsamkeit zu verringern.
  • Beziehungen stärken : Die Verbesserung der Qualität bestehender Beziehungen ist von wesentlicher Bedeutung. Die Förderung offener Kommunikation, Empathie und gegenseitiger Unterstützung kann tiefere Verbindungen fördern und Einsamkeit lindern.
  • Technologie und virtuelle Verbindungen : Der Einsatz von Technologie und Online-Plattformen kann Möglichkeiten zur sozialen Interaktion bieten, insbesondere für Personen, die mit geografischen oder Mobilitätsbarrieren konfrontiert sind. Virtuelle Communities, soziale Medien und Videoanrufe können diese Lücke schließen und ein Gefühl der Verbundenheit schaffen.
  • Unterstützung der psychischen Gesundheit : Die Behandlung zugrunde liegender psychischer Probleme wie Depressionen oder Angstzustände durch Therapie oder Beratung kann von Vorteil sein. Fachkräfte für psychische Gesundheit können Unterstützung, Anleitung und Bewältigungsstrategien bereitstellen, um mit Einsamkeitsgefühlen umzugehen.
  • Engagement in der Gemeinschaft : Die Förderung der Teilnahme an Aktivitäten und Initiativen in der Gemeinschaft kann das Zugehörigkeitsgefühl und die soziale Integration fördern. Lokale Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen und Gemeindezentren bieten Einzelpersonen die Möglichkeit, sich mit anderen zu vernetzen, die ähnliche Interessen und Erfahrungen teilen.

Durch die Umsetzung dieser Strategien und Interventionen können Einzelpersonen aktiv gegen die Einsamkeit vorgehen, sinnvolle soziale Kontakte knüpfen und letztendlich ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.

ABSCHLUSS

Um der Einsamkeit entgegenzuwirken und das soziale Leben zu verbessern, sind proaktive Anstrengungen erforderlich, um sinnvolle Verbindungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Einzelpersonen können der Einsamkeit entgegenwirken und ihr Wohlbefinden steigern, indem sie sich aktiv an sozialen Aktivitäten beteiligen, Unterstützungsnetzwerke suchen und Beziehungen pflegen. Durch diese Verbindungen und das Zugehörigkeitsgefühl kann der Einzelne Erfüllung, Unterstützung und ein besseres Verständnis von Glück finden.

Wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen und mit jemandem sprechen müssen, wenden Sie sich an unsere Fachberater. Bei United We Care unterstützt Sie ein Team von Experten für Wellness und psychische Gesundheit mit den besten Methoden für Ihr Wohlbefinden.

VERWEISE

[1] „51 Einsamkeitszitate, die Ihnen das Gefühl geben, gesehen zu werden “, Reader’s Digest , 8. Februar 2022.

[2] JT Cacioppo und S. Cacioppo, „Das wachsende Problem der Einsamkeit“, The Lancet , Bd. 391, Nr. 10119, S. 426, Februar 2018, doi: 10.1016/s0140-6736(18)30142-9.

[3] P. Qualter et al. , „Einsamkeit über die gesamte Lebensspanne“, Perspectives on Psychological Science , vol. 10, nein. 2, S. 250–264, März 2015, doi: 10.1177/1745691615568999.

[4] J. Holt-Lunstad, TB Smith, M. Baker, T. Harris und D. Stephenson, „Loneliness and Social Isolation as Risk Factors for Mortality“, Perspectives on Psychological Science, vol . 10, nein. 2, S. 227–237, März 2015, doi: 10.1177/1745691614568352.

[5] LC Hawkley, RA Thisted, CM Masi und JT Cacioppo, „Einsamkeit sagt erhöhten Blutdruck voraus: 5-Jahres-Querverzögerungsanalysen bei Erwachsenen mittleren und höheren Alters.“ Psychology and Aging, vol . 25, nein. 1, S. 132–141, März 2010, doi: 10.1037/a0017805.

[6] LC Hawkley und JT Cacioppo, „Loneliness Matters: A Theoretical and Empirical Review of Consequences and Mechanisms“, Annals of Behavioral Medicine , vol. 40, nein. 2, S. 218–227, Juli 2010, doi: 10.1007/s12160-010-9210-8.

[7] WM Bukowski, L. Sippola, B. Hoza und AF Newcomb, „Seiten aus einem soziometrischen Notizbuch: Eine Analyse der Nominierungs- und Bewertungsskalenmaße für Akzeptanz, Ablehnung und soziale Präferenz“, New Directions for Child and Adolescent Development , Bd. 2000, Nr. 88, S. 11–26, 2000, doi: 10.1002/cd.23220008804.

[8] J. Cassidy und SR Asher, „Loneliness and Peer Relations in Young Children“, Child Development , vol. 63, Nr. 2, S. 350–365, April 1992, doi: 10.1111/j.1467-8624.1992.tb01632.x.

[9] LA Rico-Uribe, FF Caballero, N. Martín-María, M. Cabello, JL Ayuso-Mateos und M. Miret, „Assoziation von Einsamkeit mit Gesamtmortalität: Eine Metaanalyse“, PLOS ONE , Bd. 13, Nr. 1, S. e0190033, Januar 2018, doi: 10.1371/journal.pone.0190033.

[10] J. Cohen-Mansfield, H. Hazan, Y. Lerman und V. Shalom, „Korrelate und Prädiktoren der Einsamkeit bei älteren Erwachsenen: eine Überprüfung quantitativer Ergebnisse, die auf qualitativen Erkenntnissen basieren“, International Psychogeriatrics, vol . 28, nein. 4, S. 557–576, Okt. 2015, doi: 10.1017/s1041610215001532.

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